Unbeliebte Neuerung: NFL-Star fürchtet erstes Match der Saison!
Die kommende NFL-Saison beginnt bald! Für die Philadelphia Eagles steht als erstes ein Spiel gegen die Green Bay Packers an. Doch dies findet nicht im vertrauten Lincoln Financial Field statt, sondern etwa 7700 Kilometer entfernt in São Paulo, Brasilien. Dies sorgt bei einem Spieler mehr für Furcht als Freude.
"Ich will nicht nach Brasilien", äußerte Eagles-Cornerback Darius Slay (33) entschieden in der jüngsten Folge seines Podcasts "Big Play Slay".
Das erste Mal findet ein Spiel der hochrangigen US-Footballliga in Südamerika statt, und bereits am Mittwoch war der zehnstündige Flug zum Zuckerhut geplant. Allerdings wurden die Spieler gewarnt, im Voraus besondere Vorsicht walten zu lassen.
"Man hat uns gesagt, wir sollten das Hotel besser nicht verlassen. Es gibt dort nicht viel zu tun, weil die Kriminalitätsrate so hoch ist", erklärt der sechsmalige Pro-Bowler.
Er plant, seine Familie zu Hause zu lassen und den Großteil seiner Zeit im Hotelzimmer zu verbringen. "Was für uns normal ist, ist dort nicht möglich. Beispielsweise wurde uns geraten, nicht mit unserem Handy auf der Straße zu gehen. Das ist Wahnsinn", beklagt sich Slay.
Er kann die Entscheidung der Liga, ein Spiel in Brasilien auszutragen, nicht verstehen: "Warum schickt uns die NFL in eine solche Situation?", zeigt er sich verärgert.
Vor Reisen nach Brasilien warnt das Auswärtige Amt
International spiele in der National Football League sind keine Seltenheit mehr, mit jährlichen Spielen in England und zumindest einem Match in Mexiko und Deutschland.
Brasilien ist laut Daten von Statista zudem ein populäres Ziel in Südamerika und verzeichnete zuletzt einen Anstieg an internationalen Touristen.
Die Reisehinweise für das fünftgrößte Land der Welt auf der Webseite des Auswärtigen Amtes machen potenziellen Besuchern jedoch ernsthaft Sorgen.
"Die Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden, ist in Brasilien, speziell in Großstädten wie São Paulo, hoch", wird gewarnt.
Zusätzlich macht die Behörde auf Risiken wie Drogenbanden, Schusswechsel, Überfälle an Stränden, Flughäfen oder auf Booten und Straftaten im Zusammenhang mit Dating-Apps aufmerksam.